Deine Perspektiven als IT Trainee

Du kannst Dich für moderne Technologien und Logistik begeistern? Du möchtest Deine sozialen Kompetenzen gepaart mit Deinen analytischen und konzeptionellen Fähigkeiten in einem hochspannenden Unternehmensumfeld einsetzen und weiter ausbauen? Dann bist Du bei uns genau richtig als IT Trainee!

Mit unserem Traineeprogramm IT bieten wir jungen Talenten:

  • Vom ersten Tag an eine attraktive Einstiegsmöglichkeit in unser Unternehmen sowie verantwortungsvolle und herausfordernde Aufgaben
  • Die Möglichkeit, Netzwerke und Kommunikationsbeziehungen innerhalb von Hermes und der gesamten OTTO-Group aufzubauen
  • Eine starke fachliche und persönliche Weiterentwicklung

Unser IT Traineeprogramm umfasst insgesamt 12 Monate mit spezifisch und individuell zusammengestellten Modulen. Jedes Modul setzt sich aus einem rund 3-6 wöchigen Abteilungseinsatz zusammen. Hierzu gehören u.a.

  • Verschiedene IT-Abteilungen (Softwareentwicklung, Architektur, Service Management, Business Intelligence, etc.)

  • Kennenlernen eines Depots und Logistikcenters,

  • Ein IT-fremder Abteilungseinsatz (DigiLab, Digital Portalmanagement, Network Optimization, Digital Products, etc.) sowie

  • Ein Auslandseinsatz

Als IT Trainee bekommst Du einen optimalen Einblick in unser Tagesgeschäft und kannst eigenständig Projektthemen verantworten. Im Rahmen des Programms stehen Dir eine direkte Führungskraft und zusätzliche Trainee-Betreuer je Einsatzstation zur Seite. Abgerundet wird unser Traineeprogramm durch regelmäßige Feedback- und Entwicklungsgespräche. Zusätzlich können wir individuelle Weiterbildungsmaßnahmen anbieten.

Zielgruppe unseres Traineeprogramms IT sind Hochschulabsolventen mit ersten praktischen Erfahrungen in Form von Praktika, Werkstudentenjobs oder Berufsausbildungen. Auch Auslandserfahrungen sind von Vorteil.

Deine Bewerbung nehmen wir gerne über unsere Jobbörse oder auch initiativ unter career@hermesworld.com entgegen. Nach positiver Ersteinschätzung durchläufst Du mit uns einen zweistufigen Auswahlprozess beginnend mit einem 30-minütigen strukturierten Telefoninterview und anschließendem halbtägigen Auswahltag bei uns in Hamburg.

Interview mit Ole Woldmann, IT Trainee seit April 2018

Ich habe meinen Bachelor und Master an der TU Hamburg im Bereiche Logistik, Infrastruktur und Mobilität gemacht. Während des Studiums habe ich als Werkstudent gearbeitet. Dazu gehörten anfänglich viele unterstützende Bürotätigkeiten im Vertrieb. Während des Masters habe ich bei Airbus in unterschiedlichen Logistikabteilungen gearbeitet. Dabei habe ich eigene Anlieferungsprojekte übernehmen und optimieren können.

Im Studium hatte ich nur eine C++-Vorlesung. In meiner Werkstudententätigkeit habe ich täglichen Aufgaben mit anderen Programmiersprachen vereinfacht und automatisiert. Für meine Masterarbeit habe ich mir zusätzlich Python selbst beigebracht, weil ich eine Simulation durchführen wollte und dafür ein spezielles Package brauchte.

Nach dem Studium wollte ich meine Logistikkenntnisse und mein Interesse an der IT kombinieren. Zusätzlich verzahnen im Zuge der Industrie 4.0 IT und Logistik immer mehr, sodass die Logistik bald nicht mehr ohne entsprechende IT-Systeme auskommen wird. Über zwei Kommilitonen, die auch bei Hermes angefangen haben, bin ich schließlich auf Hermes aufmerksam geworden. Die ausgeschriebene Stelle als IT-Trainee weckte mein Interesse. Als IT-Trainee möchte ich die Chance nutzen, um die verschiedenen Bereiche näher kennenlernen. Dazu gehört nicht nur das Programmieren von Anwendungen, sondern das Entwickeln der IT-Architektur, Verwalten von Datenbanken sowie Umsetzen von Sicherheitskonzepten in der IT. Die IT bietet sogar noch viele weitere spannende Bereiche und ich freue mich darauf diese näher kennenzulernen.

Ich möchte Zusammenhänge zwischen den Bereichen besser verstehen, sodass ich zukünftig einen besseren Überblick über die Unternehmensstruktur und Gesamtzusammenhänge erhalte. Dies ermöglicht nicht nur kürze Kommunikationswege bei akuten Thematiken, sondern hilft auch beim Planen von Projekten zu entscheiden, welche Abteilungen mit einbezogen werden sollten. Auch fachlich kann ich mich fortbilden, um als Quereinsteiger in der IT bessere Chancen zu haben. Langfristig hoffe ich, dass ich selbst Verantwortung und Projekte übernehmen werde.

Meine erste Station war in der Informationssicherheit. Dort habe mich mit dem Thema Anwendungssicherheit beschäftigt. Im speziellen habe ich mit der Software Burp Suite in einer entsprechenden Testumgebung gearbeitet. Burp Suite ist ein Tool mit dem man Hackerangriffe auf eigene Webseiten durchführen kann. Jede Schwachstelle, die wir selber in unseren Anwendungen identifizieren, ermöglicht es uns entsprechende Anpassungen und Gegenmaßnahmen in der Anwendung vorzunehmen bevor ein wirklicher Angreifer diese ausnutzen kann. Besonders in der Entwicklung neuer Anwendungen können solche Tests die Sicherheit der Programme stark verbessern.

Im Datenbankteam habe ich verschiedene Datenbanksystemen hinsichtlich verschiedener Bewertungskriterien untersucht und die wichtigsten Informationen übersichtlich zusammengefasst. Da ich bis dahin kaum mit Datenbanken gearbeitet hatte und im Bachelorstudium nur eine Einführungsveranstaltung in Datenbanken belegt hatte, musste ich viel Recherche betreiben. Ich finde das Thema Datenbanken sehr spannend, da sie das Leben viel einfacher machen. Jedem, der mit zu vielen verschiedenen Exceltabellen arbeitet, empfehle ich sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Jetzt bin ich im Team Network Optimization und Design, was eher im Engineering-Bereich ist. Wir beschäftigen uns mit der Analyse von Sendungsdaten und der Optimierung Gebietseinteilung sowie der Transportleitwege. Ein typisches Optimierungsproblem ist die Fragestellung der Tourenplanung: Wie besuche ich alle Orte, bei einem möglichst kurzem Reiseweg? Dabei müssen verschiedene Bedingungen mit in die Berechnung einbezogen werden, wie die Ladekapazität eines Fahrzeugs.

Ich fand es sehr spannend mit dem Hacking-Tool Burp Suite zu arbeiten und dieses später in einem Workshop den Security-Champions – Sicherheitsverantwortliche in den einzelnen Entwicklerteams – vorzustellen. Obwohl ich erst wenige Wochen im Unternehmen war und die Software erst vor kurzem kennenglernt hatte, konnte ich erfahrenen Entwicklern das Tool zeigen und erklären. Mit diesem Wissen können sie in ihren eigenen Anwendungen früher Bugs und Schwachstellen entdecken und beheben.

Ich habe super viel gelernt, viele neue Anwendungen kennengelernt und mehr erfahren, was alles zum IT-Bereich gehört, da ich vorher nur Einblicke in die Programmierung hatte. Nun weiß ich mehr über die verschiedenen Anwendungsfelder und was man alles mit der IT machen kann. Außerdem habe ich viele spannende und nette Kontakte geknüpft.

Die Zusammenarbeit variiert zwischen den Teams und ist abhängig von den Aufgaben. In jedem Team ist die Zusammenarbeit sehr eng und alle sind total nett. Bei Fragen wird mir immer schnell geholfen. Die Kommunikation ist auch sehr gut und man kann jeden ansprechen und muss dies nicht über mehrere Umwege tun. Was mir auch gefällt sind die gemeinsamen Mittagessen, und regelmäßigen Brettspielabende. Bei Hermes lerne ich jeden Tag neue Leute kennen!

In meiner bisherigen Zeit bei Hermes habe ich mit Python, Java, Vim, Gurobi, Burp Suite, Docker, Oracle, Bitbucket und dem Hermes-Wiki gearbeitet. Mit Python und Gurobi hatte ich bereits in meiner Masterarbeit für eine Simulation verwendet, die meisten anderen Anwendungen habe ich erst hier kennengelernt. Viele dieser Programme finde ich unheimlich praktisch, sodass ich mich privat noch mehr damit beschäftig habe.

Besonders der Anfang in einer neunen Abteilung ist herausfordernd, weil man die große Informationsflut verarbeiten muss. Deshalb setze ich mich nach Feierabend gerne nochmal an die Programme, um mich weiter einzuarbeiten. Das wird nicht von mir erwartet und die meisten sagen „Feierabend ist Feierabend“. Ich sehe es als Entwicklung für mich selbst und es hilft mir mich besser in die Abteilung einzufinden.

Einfach mal trauen und sich zu bewerben! Das schlimmste was passieren kann, ist dass man eine Absage bekommt. Im besten Fall wird man eingeladen und dann sollte man offen und ehrlich sein! Ich kann offenen, kontaktfreudigen Leuten empfehlen, sich zu bewerben, da man viele neue Leute kennenlernt und regelmäßig die Teams wechselt. Aber nicht nur soziale Aspekt ist wichtig. Vor allem Generalisten mit einer hohen Auffassungsgabe, oder Spezialisten, die über den Tellerrand schauen wollen, sind hier richtig. Übrigens sollte man keine Angst vor dem Assessmentcenter haben. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und es war entgegen meiner Erwartungen eine ganz entspannte Situation. Trotzdem sollte man sich gut darauf vorbereiten.

Interview mit Zi Sang, IT Trainee seit April 2018

Vor dem Traineeship habe ich in einem Unternehmen in Frankfurt am Main als Marketing-Specialist gearbeitet. Ich habe Wirtschaftsinformatik an der Uni Hamburg Studiert mit dem Schwerpunkt IT in der Logistik. Diesen Schwerpunkt habe ich gewählt, da ich gerne an konkreten Herausforderungen arbeite und mich für die Kombination aus Logistik und IT interessiere.

Meinen ersten Kontakt mir Hermes habe damals als Werkstudentin bei Hermes im Nationalen Team von Business Clearing gemacht. Durch diese Arbeitserfahrung konnte ich die Logistik näher kennenlernen und habe gemerkt, dass mich die Logistik, sowie die Unternehmenskultur bei Hermes sehr begeistern. Durch viele Produkte und Services wie die Wunschzustellung per App, habe ich erlebt, dass Hermes sich von einem Logistikarbeitgeber zu einem IT-Arbeitgeber wandelt. Außerdem hat mich in der Stellenanzeige angesprochen, dass man viele verschiedene Abteilungen durchlaufen kann und viel mitbekommt, wie es in der Praxis läuft.

Die Einarbeitung wird gut geplant und durchgeführt. Für Leute, die Ihre ersten Berufserfahrungen sammeln, ist die Einarbeitung extrem wichtig. Auch für Werkstudenten gibt es immer einen vernünftigen Einsatzplan, einen Mentor und vernünftige Aufgaben mit einem Einarbeitungsprozess. Die Arbeitsatmosphäre ist freundlich und alles ist gut organisiert, dies ist für mich ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur.

Ich wollte lernen, wie jedes Team konkret arbeitet und lernen eigenständig Aufgaben zu bearbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Außerdem wollte ich meine Inhalte aus dem Studium in der Praxis anwenden. Ich hoffe, dass das Durchlaufen der versch. Stationen mir interessante Einblicke ermöglicht und hoffe anschließend eine Festanstellung in einem der Teams zu bekommen.

Ich bin bisher in drei Teams gewesen. Das erste Team ist das Platform (Cloud) Team, wo ich Kenntnisse über Cloud-Technologien (PaaS, Iaas) erhalten habe. Der Teamleiter hat für mich mehrere Cloud-Schulungen organisiert und ich war an Terminen beteiligt, wo wir interne Teams zur Cloud beraten haben. Dort konnte den Kontext unserer Arbeit kennenlernen.

Im zweiten Team, IT Service Management, habe ich Prozesse für interne Requests aufgebaut. Dies hat mir sehr gefallen und mich total begeistert, da mein Mentor mich sehr gut eingearbeitet hat und mich stark motiviert hat. Außerdem hat er mir sinnvolle Aufgaben gegeben und war an meinem Fortschritt und meiner Weiterentwicklung interessiert. Bei Fragen hat er mir immer ein paar Hinweise gegeben, damit ich das Problem selbstständig lösen kann. Und erst später die Lösung gesagt, wenn ich nicht weitergekommen bin.

Mein jetziges Team ist BIS und ich arbeite an dem Thema Informationsmanagement. Hierbei bin ich mit Kollegen in Kontakt und erfrage, was ihr fachlichen Aufgaben sind, mit welchen Tools des Infomanagements sie diese Aufgaben lösen. Wie bewerten sie die bisherigen Tools. Was sind ihre zukünftige Anforderung. Mit diesen Antworten aus den Interviews ermitteln wir die Used cases, um sie als Grundlage für Best Practices zu nutzen. So unterstützen wir das Infomanagement von Hermes. Mein Betreuer ist sehr kreativ und hat eigene Ideen für das Thema. Dadurch konnte ich viel lernen.

Erstens habe ich agile Arbeitsweisen kenngelernt, wie Dailys oder digitale Kanban-Boards, dies hilft mir effizienter mit anderen Kollegen zusammenzuarbeiten. Zweitens konnte ich die reine Theorie aus dem Studium konkret angewendet und konnte sie so vertiefen.

Die Zusammenarbeit ist sehr offen und angenehm. Zum Beispiel duzen wir uns alle und es gibt immer offene Türen. Wenn man einen fachlichen Austausch mit einem Kollegen sucht, kann man immer einen Termin ausmachen und der Kollege hilft einem weiter. Außerdem ist es leicht andere Leute zu erreichen und kennenzulernen. Man lernt schnell Kollegen kennen.

Ich denke das Traineeprogramm für Menschen mit wenig Berufserfahrungen sehr gut geeignet ist. Leute, die frisch aus dem Studium kommen haben oftmals keine Übersicht über die vielen Möglichkeiten, die es in der IT gibt. Als Trainee lernt man die Aufgaben konkret kennen und bekommt ein klares Bild, was hilfreich für die Planung des zukünftigen Berufslebens ist. Mein Tipp wäre, dass man sich rechtzeitig bewerben sollte. Man sollte sich auf die Bewerbungsgespräche vorbereiten und sagen könne, warum man bei Hermes arbeiten möchte und immer interessiert an neuen IT-Entwicklungen zu sein.