Blue OPs

Willkommen bei den Blue OPs

Wir sind ein agiles Team aus 11 Personen und stellen die Software für die Scanner unserer Paketboten bereit.

Wir arbeiten als agiles Team nach Scrum an der Software für unsere Scanner. Jede Zustellung durch unsere Hermes-Paketboten wird über unsere Anwendung auf den Scanner möglich gemacht. Unser Ziel ist es, den Bedürfnissen der Zulieferer gerecht zu werden und alle komplexen Zustellvorgänge in einer benutzerfreundlichen Oberfläche zu ermöglichen.

Positionen:

  • Developer
  • Tester
  • Product Owner
  • Agile Coach

Das prägt unsere Zusammenarbeit:

Eine große Stärke ist die extreme Hilfsbereitschaft im Team: Sobald jemand ein Problem hat, hilft ein anderes Teammitglied. Durch unsere Arbeitsweise reflektieren wir uns ständig und hinterfragen unser Handeln. Wir versuchen immer über unser eigenes Team hinauszudenken und mit anderen in den Austausch zu gehen. Insgesamt verstehen wir uns alle gut und gehen gerne auch mal nach dem Mittagessen gemeinsam Kickern.

So arbeiten wir zusammen:

Wir nutzen Scrum und haben einen Agile Coach im Team, der uns dabei unterstützt. Ein Sprint dauer bei uns drei Wochen. Außerdem nutzen wir ein Kanban-Board um unseren Workflow zu planen und zu steuern.

Darum ist unsere Arbeit bei Hermes so wichtig:

Die Arbeit unseres Teams ist wichtig, denn wenn der Fahrer ohne den Scanner keine Zustellungen machen kann, verdienen wir als Hermes keinen Cent. Außerdem bekommen wir gutes Feedback von den Fahrern, die begeistert von den einfachen selbsterklärenden Scannern sind.

Das wünschen wir uns von einem neuen Teammitglied:

Neue Teammitglieder sollten ein agiles Mindset haben, da wir mit Scrum arbeiten. Da wir uns immer selbst reflektieren solle die Person Dinge offen ansprechen, welche ihr auffallen. Außerdem sollte das Teammitglied übergreifend denken und das Produkt, sowie das Team weiterentwickeln wollen. Eine hohe Sozialkompetenz ist uns daher auch wichtig.

Interview mit Christian Reiner, Software Developer bei Hermes seit 2017

Ich liebe es zu lernen, neue Sichtweisen zu entdecken und sprudele immer vor Ideen über. Deshalb mache ich öfters mal einen Cut und probiere etwas anderes aus. 2017 hatte ich mich initiativ im Digilab bei Hermes beworben, da ich eine neue Organisationskultur kennenlernen wolle. Aber ein Teamleiter hat meine Bewerbung rausgefischt und meinte, dass er mich in seinem Team möchte. Daraufhin hatten wir ein Telefoninterview und er hat mich zu Hermes in die Zentrale eingeladen. Dabei habe ich gemerkt, dass es auch meinerseits passt. Die Arbeit im Team war mir sehr wichtig, da ich dies während meiner Selbstständigkeit vermisst habe. Ich habe gezielt Hermes als größeres Unternehmen ausgewählt, war interessiert an dem Gegensatz zu eher kleinen Teams in denen ich bisher tätig war.

Ich programmiere dort hauptsächlich. Bei der Erstellung unseres derzeitigen Hauptprodukts orientieren wir uns weniger an der bisherigen Lösung, sondern eher an der Praxis unserer Zusteller im Außendienst. Ziel ist es, die Abläufe klarer, intuitiver zu gestalten. Deshalb sind oft eigene Ideen und Kreativität gefordert. Eine Tätigkeit die ich gerne mag, wo ich als Methusalem in Team vielleicht etwas meine längere Erfahrung einbringen kann.

In agilen Teams ist die Teamselbstorganisation ein wichtiger Punkt, dort habe ich schnell eine zentrale Rolle eingenommen. Ich denke gerne über den eigenen Tellerrand hinaus und beschäftige mit damit, die richtige Lösung zu finden statt einfach nur eine Lösung. Dazu stelle ich auch schon mal Prozesse im Team in Frage und stoße Veränderungen an. Agiles Arbeiten bedeutet ja auch, gemeinsam Wege zur ständigen Verbesserung des Teams zu finden. Daraus sind etwa Dinge entstanden wie unsere „Speakers‘ Corner“ als Kontrapunkt zum Scrum-Daily. Dort gibt es Raum für Themen die aufgrund unserer Teamgröße das Daily einfach sprengen.

Wir stellen das Werkzeug bereit mit dem die Zusteller unmittelbar ihre tägliche Arbeit verrichten. Damit steht und fällt die Paketzustellung bei Hermes. Im Zustellprozess gibt erstaunlich viele komplexe Regeln zu beachten. Das müssen wir in Konzeption und Softwareentwicklung berücksichtigen und so umsetzen, dass unsere Zusteller schnell und präzise vorankommen. Daraus resultiert dann entsprechend eine Reihe nicht ganz trivialer Softwarekomponenten.

Weniger nah als wir uns mitunter wünschen… Aber jeder von uns hat eine Einstiegswoche gemacht, dort konkret den Außendienst kennengelernt. Einen Tag also auch bei einem Paketzusteller mitgefahren. Ich finde eine direkte Kommunikation mit dem Außendienst zielführend, was im Tagesgeschäft aber nicht immer einfach ist. Unsere Zusteller stehen immer unter Strom und Schichtleiter können oft nur indirektes Feedback geben. Ich bin dabei mitunter erstaunt, wie kreativ die Zusteller mit unserer Software umgehen, was aber ja voll in Ordnung ist.

Alles funktioniert, läuft zuverlässig, wir finden immer Lösungen, weil wir es gemeinsam wuppen wollen. Klar, manchmal gibt es auch kurze, frustrierende Momente, wenn etwas eigentlich Fertiges nicht wie erwartet funktioniert oder man das Gefühl hat, dass man einen Klotz am Bein hat mit dem man nicht weiterkommt. Jedoch habe ich den Eindruck, dass die Mitglieder reif genug sind, sich dadurch nicht aus der Kurve werfen zu lassen. Wir sind ein sehr stabiles Team, das sich selbst regulieren kann um konstruktiv und produktiv zu arbeiten. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Teams ist aktiv, wir stehen natürlich in konstantem Austausch.

Was mir spontan einfällt ist, dass ich am Anfang natürlich noch null Ahnung hatte, mir einfach ein paar Bug-Tickets geschnappt habe. Daran konnte ich dann lernen und mir Zusammenhänge erarbeiten. Als ich dann sechs Tickets in drei Tagen erfolgreich umsetzen konnte, war selbst ein erfahrener Kollege beeindruckt. Das war ein tolles Erlebnis, weil die Technologien ja teilweise neu waren für mich.

Da ich vorher in kleinen Firmen und selbstständig tätig war, wollte ich mal in einen großen Betrieb. Tägliche Arbeit in solche einem geschäftigen Bienenstock und der Austausch gerade über Teamgrenzen hinweg unterscheiden sich natürlich spürbar. Das ist für mich ungewohnt, aber durchaus auch spannend. Ich habe vorher außerdem noch nie mit mobilen Plattformen gearbeitet, so war dies die perfekte Gelegenheit damit zu beginnen. Mit Java hatte ich mich bislang nur vor Ewigkeiten an der Uni beschäftigt und noch gar nicht richtig mit Android, zusammen war das schon eine ordentliche Einstiegshürde. Im meinem Interview habe ich das offen mit dem Teamleiter besprochen. Er hat mir aber aufgrund meiner Expertise zugetraut mich zügig in die neuen Technologien einzuarbeiten. Zurecht, wie sich gezeigt hat.