CO2-neutraler Versand

Leisten Sie Ihren Beitrag für die Umwelt und versenden Sie Ihre Möbel und Großgeräte CO2-neutral mit dem Hermes Einrichtungs Service.
LKW Natur

CO2-neutraler Versand mit dem Hermes Einrichtungs Service

Seit jeher nimmt der Umweltschutz einen großen Stellenwert in der Unternehmensphilosophie von Hermes ein. Daher unterstützten und initiieren die Gesellschaften der Hermes Gruppe seit über 20 Jahren Aktionen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Klar definiertes Ziel: Den CO2-Ausstoß bis 2020 um mindestens 50 Prozent an den Standorten und um 30 Prozent in der Distribution zu reduzieren.

Im Jahr 2010 wurde daher unter dem Namen »Hermes - WE DO!« eine umfangreiche und konsequente Konzerninitiative ins Leben gerufen. Das branchenweit einzigartige Klima- und Umweltschutzprogramm bündelt über alle Unternehmensteile hinweg ganzheitlich den effizienten Einsatz von Ressourcen.

Auch der Hermes Einrichtungs Service ist sich seiner ökologischen Verantwortung bewusst. Zwar vermeidet der Einsatz moderner Fahrzeuge und effizient geplanter Touren bereits einen Teil der entstehenden klimaschädlichen CO2-Emissionen in der Logistik, eine vollständige Reduzierung ist jedoch weder finanzierbar noch technisch möglich. Aber: Durch die Investition in Klimaschutzprojekte besteht die Möglichkeit, solche unvermeidbaren Emissionen sinnvoll und nachhaltig auszugleichen.

Unter dem Motto „WE DO! CO2-neutrale Auslieferung“ bietet der 2-Mann-Handling-Spezialist seinen Kunden daher die vollständige Kompensation der während des Transports verursachten Emissionen an.

Ihre persönliche CO2-Bilanz

Errechnen Sie zusammen mit dem Bundesumweltamt Ihre persönliche CO2-Bilanz.

CO2-Rechner

Was kann ich als Versender tun?

Die zu kompensierenden Emissionswerte werden ausgehend von den gefahrenen Kilometern, dem Gewicht und dem Volumen der Sendungen für jede Sendung ermittelt. Basierend auf diesen Berechnungen kann der Versender den Erwerb von Zertifikaten in entsprechender Höhe veranlassen und so für die Kompensation der entstandenen CO2-Emissionen sorgen.

Folgende Kompensationsmöglichkeiten sind denkbar:

  • Eine komplette, individuelle Kompensation: Alle Sendungen werden in die Berechnung mit einbezogen und ausgeglichen.
  • Fester Kompensationsbetrag: Es wird im Vorfeld ein fester Betrag vereinbart, in dessen Höhe Kompensationszertifikate erworben werden.
  • Sendungsindividuelle Kompensation: Während des Bestellprozesses im Versender-Webshop wählt der Kunde, ob er mit seiner Sendung die CO2-Kompensation unterstützen möchte. In diesem Fall zahlt er freiwillig einen Aufschlag für die Lieferung, der dann in Zertifikate investiert wird.

Schreiben Sie uns eine E-Mail an wedo-2mh@hermes-2mh.de und wir nehmen Kontakt zu Ihnen auf.

Unsere ausgewählten Klimaschutzprojekte

Aufforstung einheimischer Mischwälder in Kolumbien

Produktion und Verteilung effizienter Kocher in Ghana

Instandsetzung von Brunnensystemen in Malawi

Malawi gehört zu den unterentwickeltsten Ländern Afrikas. Vielerorts fehlt es aufgrund nicht mehr nutzbarer Brunnenanlagen an einer ausreichenden Trinkwasserversorgung. Zusammen mit den hygienischen und sanitären Bedingungen führt dies häufig zu lebensbedrohlichen Zuständen.

Das Wasser wird daher überwiegend mit Holz oder Holzkohle auf offenen Feuerstellen abgekocht. Die Folgen: eine enorme Abnahme des Waldbestandes und ein hohes, zusätzliches Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung aufgrund der Rauchgasentwicklung. Dank der Instandsetzung beschädigter Brunnen wird das Abkochen des Wassers überflüssig, was die Freisetzung von klimaschädlichem CO2 vermeidet. Durch die große Menge an eingespartem Feuerholz schützt das Projekt außerdem die Wälder als wichtigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Durch Rauchgas oder verunreinigtes Trinkwasser verursachte Krankheiten werden durch die Instandsetzung der Brunnenanlagen deutlich reduziert.

Die Einführung nachhaltiger Finanzierungsmechanismen versetzt die Dorfgemeinschaft im Rahmen des Projekts auch in die Lage, die Wartung der Brunnen zu übernehmen, um damit die Funktionstüchtigkeit langfristig sicherzustellen.

Effiziente Kochöfen in Ghana halbieren den Brennstoffverbrauch und sparen so pro Ofen jährlich bis zu 850 kg CO2ein. Zusätzlich wird durch ihre Produktion das lokale Handwerk gefördert.

In Ghana wird in den ländlichen Regionen fast ausschließlich mit Holz oder Holzkohle auf offenen Feuerstellen oder mit alten Holzkohleöfen gekocht, was die entstehende Wärme sehr ineffizient nutzt. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch an Holzkohle in Ghana liegt bei 180 kg, der jährliche Gesamtverbrauch beträgt ca. 700.000 Tonnen und für die Herstellung von 1 kg Holzkohle werden ca. 6 kg Holz benötigt. Aufgrund des hohen Brennstoffbedarfs nimmt der Waldbestand in Ghana insbesondere in der Nähe von Dörfern immer weiter ab, was für die Bevölkerung zu immer längeren Bezugswegen für Holz und Holzkohle führt. Viele Bewohner können ihr Holz daher nicht mehr selbst schlagen und müssen Holz bzw. Kohle zukaufen. Zusätzlich ist auch ein hoher negativer Einfluss auf die Gesundheit der lokalen Bevölkerung zu beobachten. Besonders bei Frauen und Kindern stellt die starke Rauchentwicklung ein hohes Risiko für Atemwegserkrankungen dar. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass aufgrund rauchgasbedingter Krankheiten in Ghana jährlich bis zu 16.000 Menschen vorzeitig sterben.

Im Rahmen des Projektes wurden bislang 140.000 Kochöfen produziert, die deutlich weniger Brennstoff benötigen und damit im Schnitt, je nach verwendetem Brennstoff, pro Ofen und Jahr bis zu 850 kg CO2 einsparen. Der Grund für die höhere Effizienz der Öfen ist ihre Bauweise. Der Kamineffekt sorgt für eine bessere und sauberere Verbrennung, und durch eine bessere Isolierung werden Wärmeverluste gemindert. So werden jährlich ca. 65.500 Tonnen CO2 eingespart.

Neben der reinen Klimaschutzwirkung trägt das Projekt zu der Erreichung der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) bei. Die von der UN entwickelten globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung berücksichtigen alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften. Die Gesundheit der lokalen Bevölkerung, insbesondere von Frauen und Kindern, profitiert von einer deutlichen Verringerung der Rauchgase. Ebenso wird durch die Einsparung an Brennstoffen Zeit, die sonst für das Sammeln von Holz aufgebrachte wurde, sowie das Geld für den Zukauf von Holzkohle, eingespart. Zudem werden zusätzliche Arbeitsplätze mit der Produktion, der Vermarktung und Wartung der Öfen vor Ort in strukturschwachen Regionen generiert.

Das ca. 20.000 ha umfassende Aufforstungsprojekt „Vichada Climate Reforestation Project“ im kolumbianisch-venezolanischen Grenzgebiet beinhaltet zum einen die Aufforstung degradierten Graslandes mit einheimischen Baumarten in Mischbeständen und zum anderen die Erhaltung eines Waldschutzgebietes mit stark gefährdeten, endemischen Baumarten.

Abgelegen in einem der am wenigsten entwickelten Gebiete Kolumbiens schützt dieses Projekt große Flächen vor weiterer Rodung, um den dominierenden Viehzuchtsektor kostengünstig auszubauen. Auch die steigende Nachfrage an Bauholz ließ lokale Landnutzer zu vermehrter Abholzung verleiten. Viehzucht und Agrarwirtschaft waren somit für eine längere Zeit die produktionsreichsten Tätigkeiten vor Ort. Das Projekt leistet neben der Aufforstung und dem Erhalt gefährdeter, endemischer Baumarten sowie der Wiederherstellung gesunder Bodenverhältnisse einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung.

Das Projekt hat zum Ziel, die mittlerweile stark degradierten Flächen durch Instandsetzungsmaßnahmen wie Aufforstung und Waldschutz in ein ökologisches Gleichgewicht zu bringen. Wiederaufforstung trägt durch ein dichteres Wurzelsystem zu einer Verbesserung der Grundwasserneubildung bei. Nährstoffreiche Laubschichten führen zudem zu einer Bereicherung der Bodenfruchtbarkeit und verhindern die Gefahr der Bodenerosion.

Das Projekt unterstützt zudem die Entwicklung nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Das Projekt bietet der Gemeinde Schulungsmaßnahmen in den Bereichen nachhaltiger Forstwirtschaft, Bodenschutz sowie Produktion und Vertrieb von Holzprodukten an. Ferner realisiert das Projekt neben neuen Beschäftigungsmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung auch infrastrukturelle Maßnahmen. Eine vom Projekt ausgehende Initiative fördert zugunsten der Arbeitnehmer und ihrer Familien die Bildung, Gesundheit und Infrastruktur der Region.

Zertifiziert

Die Zertifizierung der Kompensationsprojekte nimmt die Gold Standard Foundation, eine in der Schweiz registrierte Non-Profit-Organisation, vor.

Nur Projekte, die nachweislich zur Reduktion von Treibhausgasen führen, gut für die lokale Umwelt und die sozialen Belange der Bevölkerung sind und nicht bereits durch andere Fördermaßnahmen finanziert werden, erhalten die Auszeichnung „Gold Standard“.


Hermes Einrichtungs Service GmbH & Co.KG

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