Nachhaltigkeit ist für Hermes ein wichtiges Thema, für das wir uns nicht nur im Rahmen verschiedener Klimaschutzprojekte und unserer Mitgliedschaft in der Clean Cargo Working Group einsetzen. Wir unterstützen auch das interne Nachhaltigkeitsprogramm “WE DO“ und können als Teil der Hermes Germany GmbH das Umweltzertifikat ISO 14001 vorweisen.
Um auch Sie auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen, haben wir ein eigenes 3 Phasen-Modell für grünere Transporte entwickelt.
Phase 1: Transparenz
Zu Beginn identifizieren wir die Teile Ihrer Lieferkette, die Einfluss auf den CO2-Verbrauch haben. Um eine ausreichende Transparenz zu gewährleisten und Ihre CO2-Emissionen exakt zu berechnen, verwenden wir eine von PWC zertifizierte Berechnungslogik. Die Analyse und Reports stellen wir Ihnen übersichtlich visualisiert zur Verfügung.
Phase 2: Reduktion
Anschließend wird ein geeigneter Maßnahmenkatalog zur erfolgreichen Reduktion der CO2-Emissionen entwickelt. Die Wahl Ihrer Verkehrsträgern lässt sich intelligent über unsere Supply Chain Management-Plattform steuern. So können Sie Ihr Optimierungspotential voll ausschöpften und Ihre Prozesse nachhaltig umstellen.
Phase 3: Kompensation von CO2
Zu guter Letzt werden alle sinnvollen Steuerungsmaßnahmen ausgeschöpft und die Kompensation der restlichen Emissionen initiiert. Auf Wunsch zeigen wir Ihnen sinnvolle Kompensationsmöglichkeiten oder Projekte und unterstützen Sie bei der Umsetzung im Gold Standard. Außerdem erhalten Sie von uns ein Zertifikat Ihrer Kompensationsergebnisse zur uneingeschränkten, weiteren Verwendung.
Sie möchten Ihre CO2-Emmissionen kompensieren? Wir helfen gerne. Gemeinsam mit dem renommierten Kompensationsanbieter ARKTIK unterstützen wir insgesamt vier verschiedene Projekte zum Klimaschutz. Alle Projekte verfügen über einen Gold Standard und sind selbstverständlich zertifiziert. Abhängig von der Höhe der Emissionsreduktionen und der Verfolgung der Sustainable Development Goals der UN können Sie verschiedene Projekte aus dem Portfolio auswählen.
Die Nutzung von Wasserfiltern ermöglicht in Kambodscha ca. 1,7 Millionen Menschen einen einfachen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Dadurch werden Rauchgasemissionen, die beim Abkochen von verunreinigtem Wasser entstehen, reduziert und der lokale Baumbestand geschützt.
Neben der Klimaschutzwirkung und den gesundheitlichen Vorteilen für die Bevölkerung, werden durch die lokale Herstellung und Verteilung der Wasserfilter Arbeitsplätze in der Projektregion geschaffen.
Das Projekt hat ebenfalls das Ziel, Rauchgasemissionen zu reduzieren und dabei den lokalen Baumbestand zu schützen. Dafür werden in ländlichen Regionen Ostafrikas veraltete und nicht mehr nutzbare Brunnenanlagen Instand gesetzt und so der Zugang zu sauberem Wasser gewährleistet. Durch die große Menge an eingespartem Feuerholz schützt das Projekt außerdem die Wälder als wichtigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Durch Rauchgas oder verunreinigtes Trinkwasser verursachte Krankheiten werden durch die Instandsetzung der Brunnenanlagen deutlich reduziert. Damit trägt das Projekt dazu bei, die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig zu verbessern.
Windkraftprojekte, unter anderem in den zentralindischen Provinzen Madhya Pradesh oder Rajasthan, erzeugen enorme Mengen erneuerbaren Stroms. Neben der Reduktion von CO2-Emissionen tragen die Projekte darüber hinaus durch soziales Engagement zur Verbesserung der Lebensqualität in den Regionen bei.
Das Aufforstungsprojekt „Kikonda Forest Reserve“ (KPR) in Zentral-Uganda wurde als eines der ersten Waldprojekte überhaupt mit dem hochwertigen Gold Standard LUF sowie dem international anerkannten CarbonFix-Zertifikat für sein besonders positives soziales und ökologisches Engagement ausgezeichnet.
Sowohl Abholzung, Viehhaltung, veraltete Landnutzungstechniken (wie z.B. die Verbrennung von Buschland) als auch andere anthropogene Aktivitäten der letzten Jahrzehnte haben in Uganda zur Entstehung degradierter Flächen geführt. Das Projekt soll durch moderne, ökologische Forstwirtschaft die Nachfrage an Holz auf dem nationalen Markt befriedigen und somit den Raubbau einschränken. Darüber hinaus wird die einzigartige, biologische Vielfalt geschützt und Treibhausgasemissionen durch die Bindung von CO2 reduziert. Auch die lokale Bevölkerung profitiert durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohnraum von diesem Projekt.